FDP Siegburg fordert mehr Unterstützung des Einzelhandels durch die Stadt bei der Digitalisierung Am 19. August wurden in der Aula des Siegburger Gymnasiums Alleestraße die Ergebnisse eines schon zu Jahresanfang beauftragten Einzelhandelsgutachtens öffentlich vorgestellt. Ein Ausblick auf künftige Ereignisse und notwendige Handlungen wurde leider nur sehr kurz gegeben. Dabei verweist der Bericht – der durch die abschätzbaren Folgen der Corona-Krise ergänzt wurde – auf durchaus große Risiken für den Siegburger Einzelhandel: So wurde auf Basis einer Schätzung des Handelsverbandes Deutschland auf eine mögliche Corona bedingte Insolvenzquote von 10-11 % für Siegburgs Einzelhändler genannt. Leider sieht die CDU keinen Bedarf für weitere Unterstützung. Aktuell gibt es ein durch die Freien Demokraten initiiertes Landesprojekt „Digitaler und stationärer Einzelhandel zusammendenken“ bei dem Kleinunternehmen für den Auf- und Ausbau digitaler Technologien bis zu 12.000 EUR Förderung erhalten könnten. Auf die Nachfrage der Freien Demokraten bei Vorstellung des Einzelhandelsgutachtens, ob denn dieses Projekt bekannt sei und genutzt werde, antwortete Bürgermeister Huhn (CDU), dass die Wirtschaftsförderung den Einzelhandel hierüber informiert, jedoch nur wenig Resonanz erhalten habe. „Es geht dem Einzelhandel in Siegburg offenbar noch zu gut, um ein solches Angebot zu nutzen, und der Schmerz ist wohl noch nicht groß genug“, so Bürgermeister Huhn. 20.08.2020 20200820_Einzelhandelskonzept und Digitalisierung_Siegburg.pdf