Hintergründe zur OTTOBAHN - eine Innovation für Siegburg

Antrag:

Verbote helfen bei der Verkehrswende nicht weiter! Neue Angebote müssen für die Bevölkerung eine interessante, zusätzliche Option darstellen, im besten Fall eine Alternative.

Ein vielversprechendes, innovatives und nachhaltiges Projekt ist die OTTOBAHN. Die OTTOBAHN kann man sich wie eine kleine Schwebebahn mit Kabinen für bis zu 4 Personen oder 2 Europaletten vorstellen. Für den Bau ist nur alle 50 Meter ein Fundament mit 80cm Durchmesser erforderlich. Das System fährt autonom und kann per App unter Angabe von Start- und Zielort bestellt werden. Dies hat insbesondere für ländliche Bereiche den Vorteil, dass auch in den Rand- und Nachtzeiten eine Beförderung möglich ist.

In den Räumen der Ottobahn ist seit zwei Jahren eine 35m Teststrecke in Betrieb. In München wird in diesem Jahr in Nachbarschaft zu Airbus und der Jochen Schweizer Arena eine 1km lange Teststrecke gebaut. Beim Spatenstich war der bayerische Verkehrsminister „aktiv“. Das Zulassungsverfahren hat die ersten Hürden genommen.

Die FDP Rhein-Sieg spricht sich dafür aus, dass eine erste öffentliche Teststrecke im Rhein- Sieg Kreis realisiert werden soll. Hierfür bieten sich zwei Wege besonders an:

a)  Entlang der B56 von Franzhäuschen (Lohmar) bis zum Bahnhof Siegburg / Bonn. Dies würde eine Busspur und die Versiegelung eine Strecke von rund 2km auf einer Breite von 3,50m überflüssig machen.

b)  Eine innerstädtische Route in Siegburg, vom Bahnhof zum Rhein-Sieg Forum bis zum Gewerbegebiet Zange an der Stadtgrenze von Troisdorf.

Langfristig können wir uns vorstellen, dass die OTTOBAHN auch die Stadt Bonn mit dem ICE- Bahnhof Siegburg verbinden könnte.“

Am 15. Mai 2023 folgt „Wissen vor Acht“.